Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Methoden fuer Zwischenstationen von Multis sind ok?
Liebe Geocaching Community,
das Durchlesen der Neufassung der Guidelines von gc.com (Stichwort defacing von public/private property) brachte mir wieder einen Gedanken in Erinnerung, der mir schon laenger durch den Kopf geht.
Welche Methoden die Koordinaten fuer die naechste Station von Multis anzugeben, die nicht Informationen verwenden, die vor bereits vor Ort existieren, und auch keine Micros benutzen, sind fuer Euch in Ordnung?
Welche sind aus Eurer Sicht absolut abzulehnen (und ggf. warum)?
Mit welchen koennt Ihr leben, wuerdet sie aber selbst nie anwenden?
Ich kann keine Umfrage draus machen, weil das System leider immer nur eine Antwort-Moeglichkeit kennt. Antwortet bitte daher im Text.
Einige Beispiele von benutzen Methoden, die mir einfallen zur Gedankenanregung:
Koordinaten oder Ziffern oder sonstetwas mit Farbe oder einem Stift auf verschiedenste Objekte geschrieben. Die Beispiele variieren hier in der Wahl des Objekts von schoenen Objekten bis zu haesslichen. (Einige Beispiele: Mauer von Gebaeuden/Ruinen, ein Schild - evtl. Hinterseite, Unterseite/Hinterseite einer Sitzbank, eines Tisches bei einem Rastplatz, Unterseite einer Bruecke, etc)
Beschriftete oder markierte Naturobjekte: Z.B. Baeume, Steine, Felsen etc
(natuerlich nicht in Naehe zu Wandermarkierungen oder in Kollision damit).
Metallschildchen oder andere Art von Schildern an verschiedenstene Objkekte befestigt (mehr oder weniger auffaellig, mehr oder weniger aufwendig - habe ich an Baeumen, in Hoehlen, an Felsen, an Gebaeuden etc gesehen).
Klebeschilder ansonsten analog zu den befestigten Schildern.
Beschriftete Magnete
.................
Die Liste ist sicher nicht vollstaendig. Euch fallen sicher auch noch andere Methoden ein.
Ich wuerde mich freuen, wenn sich moeglichst viele hier beteiligten. Ich denke dass das Thema ein wichtiges ist.
Cezanne
Grundsätzlich: Wenn es Nichts zum Verwerten gibt, warum ist das dann eine Zwischenstation in einem Multi?
Was mir gefällt, sind z.B Multiple Choice - Fragen. Ich denke, es gibt meist die Möglichkeit, witzige Fragen zu stellen, die nur vor Ort beantwortet werden können.
Was das Beschriften/Markieren angeht: alles, was rückstandslos abnehmbar ist, die Funktion des Trägerobjekts und den Gesamteindruck der Umgebung nicht stört, ist für mich 100% ok. (d.h. anbinden, mit Magnet befestigen und in begrenztem Umfang auch Bekleben)
Ansonsten kommt es auf das Trägerobjekt an: Rückseiten von neuen Metallschildern bekleben wird keinen stören, wahrscheinlich auch nicht das Beschriften mit Filzstift, aber da könnten sich die Geister scheiden. Ist schon anderes Graffiti vorhanden hätte ich weniger Skrupel.
Ich habe schon Koordinaten auf einer frisch renovierten Kirchenmauer gefunden und das empfinde ich als Vandalismus. (Fast so schlimm, wie wenn jemand in ein Buch von mir kritzelt :wink: )
lg dunja
Ich finde man sollte möglichst versuchen ohne eigene Markierungen aus zu kommen.
GC ist noch nicht so etabliert, und es gibt immer ein paar nette Mitmenschen die gegen alles neue sind. Sie wissen zwar meist nicht warum, aber sie sind halt mal dagegen. Später erfinden sie dann Argumente. Und eine angekrizelte Kirchenmauer ist da sicher gute Munition. Die muss man denen nicht in die Hand geben.
Für mich bedeutet GC im Geheimen suchen. Das macht für mich den Flair aus. ;) So ein bisschen James Bond. ;)
Natürlich kann es im Sonderfall notwendig sein irgendwo etwas anzubringen. Aber ich finde es sollte eher ein Sonderfall bleiben. Wenn man doch etwas anbringen muss, würde ich auch sagen: So schonend wie möglich.
LG
Kottan
Grundsätzlich: Wenn es Nichts zum Verwerten gibt, warum ist das dann eine Zwischenstation in einem Multi?
Einige Gruende dafuer (so wie sie mir einfallen - kann sein, dass ich was vergessen habe):
Das urspruengliche Multi-Konzept ist eines, bei dem man an den Stationen die Koordinaten der naechsten Station findet und nicht Aufgaben, die zu den Koordinaten fuehren (letzteres betrachtet z.B. der Grossteil der Cacher in den USA als ?-Cache).
Micros (Filmdosen etc) sind ziemlich wartungsintensiv und verschwinden leicht. (Ich glaube travelfreak und sun4fun haben z.B. einen Cache wo sie zuerst einen Micro hatten und den spaeter durch ein kleines Schild ersetzten.)
Viele Cacher ziehen den Suchchallenge an den Zwischenstationen vor, wollen dort keine Raetselaufgaben, oder Rechenaufgaben oder Zaehlaufgaben oder was auch immer. Nach angeschriebenen Koordinaten kann man mitunter aehnlich wie nach Filmdosen auch durchaus 1 Stunde suchen muessen, wenn es gut gemacht ist. (Nicht dass ich ein Fan davon waere ...)
Zwischenstation in einem Multi heisst nicht unbedingt, dass dies nun ein schoener Aussichtspunkt ist, wo man den anderen Cachern etwas zeigen moechte - es kann einfach ein weiterer Ort sein, wo nach etwas gesucht werden muss (so wie eben auch nach dem Final).
Es gibt Orte (z.B. vielfach bei Lost Places - verfallene Fabriken, alte vergessene Bruecken etc oder auch solche Dinge wie beim Cache
Route 46) wo man beim besten Willen keine sehr sinnvollen Aufgaben finden wird und auf das Anschreiben von Koordinaten angewiesen ist.
[Dort finde ich das allerdings in Ordnung und Probleme mit dem Image von Geocaching gibt es dort mit Sicherheit nicht. Eine Kirchenmauer zu beschreiben, ist auch fuer mich indiskutabel - desgleichen auch weniger schoene Plaetze, wo es aber fuer Leute, die vorbeikommen, sichtbar ist.]
Cezanne
PlanetEarth
18.02.2005, 00:25
Mir ist wichtig, dass das ganze so diskret und unauffällig wie möglich stattfindet. Das gilt auch für Zwischenstationen. Eine kleine Beschriftung auf der Rückseite einer Tafel, Unterseite einer Bank etc. ist für mich ok. Zusammengefasst im Prinzip alles, das man nicht sieht, wenn man nicht danach sucht....
PlanetEarth
Ich finde (viele) Mikros als Zwischenstation problematisch, weil sie den Wartungsaufwand vervielfachen und auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass eine oder mehrere davon verschwinden. Mir sind die vergeblichen Besuche bei Templars Lair und Return to Sender noch in Erinnerung.
Irgendetwas selber beschriften finde ich nicht so erstrebenswert, habs auch nur einmal an einer nicht einsehbaren Stelle gemacht. Es gibt viel zu viel Schmierwütige, da ist das Risiko dass Beschriftungen unleserlich werden, auch zu gross. Bei the Shortest Distance gibt es zum Beispiel so eine Situation, dass dort irgendwer an der Beschriftung rumgepfuscht hat.
Nicht besonders gut finde ich die Methode, in Baumstämme Kerben zu hacken/schnitzen
Am besten finde ich Dinge, bei denen eine gewisse Verweildauer anzunehmen ist (bei Bäumen sollte man besonders vorsichtig sein :wink:).
Am besten finde ich Dinge, bei denen eine gewisse Verweildauer anzunehmen ist (bei Bäumen sollte man besonders vorsichtig sein :wink:).
Schon langsam frage ich mich aber was das ist ....... (Baeume sind es klar nicht, da gebe ich Dir recht.).
Ich habe z.B. einen vergeblichen Trip zum Bruendlweg Cache hinter mir, wo ich scheiterte, weil sich in den wenigen Tagen zwischen Cacheverstecken und meinem Versuch die Tafel des Wirtshauses veraendert hatte. Dir haben dort einen markanten steirischen Spruch durch einen anderen ersetzt. Die neue und die alte Woerterzahl ergab durch 11 teilbare Ergebnisse, aber leider verschiedene .......
Es gibt Caches wo vermutlich das Anschreiben die wirklich beste Methode ist. Der Cache von Speedfreak liegt ja im stadtnahen Bereich. Ein Cache wie Route 46 ist diesbezueglich nicht wirklich gefaehrdet glaube ich - allerdings sind solche Locations die Ausnahme.
Cezanne
Es hat schon einen Grund, warum man so oft Jahreszahlen ablesen muss. Das mag zwar auf die Dauer nicht sehr spannend sein, aber es geht ja nur um den Beweis, dass man dort war oder zur Bestätigung, dass die bereits ermittelten Werte ok sind. Meines Erachtens kommt man gut ohne eigene Beschriftungen aus, es gibt immer irgendwo etwas zu zählen oder zu sehen, sonst macht man halt einen Multiple Choice. Den Aufwand und das Risiko für eigene Beschriftungen muss man sich eigentlich nicht antun. Ein eigenes Schild ist ja auch nicht spannender als ein vorhandenes.
Es hat schon einen Grund, warum man so oft Jahreszahlen ablesen muss.
Die Haeufigkeit ist regional verschieden.
Das mag zwar auf die Dauer nicht sehr spannend sein, aber es geht ja nur um den Beweis, dass man dort war oder zur Bestätigung, dass die bereits ermittelten Werte ok sind.
Jein - bei Stadt- oder stadtnahen Caches sehe ich das auch so, aber nicht bei jedem Cachekonzept irgendwo im Wald.
Ich kann mich auch noch gut an eine Diskussion erinnern, die ich mit Gert hatte nach einem meiner allerersten Caches - er befand zumindest damals, dass virtuelle Stationen fuer ihn viel weniger Reiz haben als solche wo in der Tat etwas gesucht werden muss. Manchmal gelingt es einem das auch bei virtuellen Stationen, aber, da muss ich Gert schon rechtgeben, das ist eher selten der Fall.
Es gibt auch noch andere Cachekonzepte als eine gefuehrte Wander-Cache-Tour oder stadtnahe Caches. Das soll jetzt nicht heissen, dass ich fuer das Beschriften von Objekten plaediere, ich versuche nur aufzuzeigen, dass es Situationen gibt, wo man nach entprechenden Loesungen suchen muss.
Ich wuerde mich freuen, wenn mehr Personen hier ihre Gedanken oder Ideen kundtaeten .... Man braucht ja keine konkrete Idee, die man verwenden moechte oder verwendet hat, im Detail beschreiben.
Ein eigenes Schild ist ja auch nicht spannender als ein vorhandenes.
Wenn man z.B. irgendwo an einem verfallenen und vergessenen Brueckenteil mitten im Wald eine Zahl anschreibt, dann ist die Suche danach deutlich spannender als wenn dort ein Schild staende oder Du eines aufstellst (das muss auch ich eingestehen obgleich ich kein grosser Suchfan bin). Freilich gibt es mitunter die Moeglichkeit Raetselaufgaben zu stellen - aber das bietet sich auch nicht immer an und ausserdem moechte nicht jeder in jeder Situation etwas Raetselartiges machen.
Eine Frage ist also, was bietet sich statt Microcaches an, ist aber wartungsfreundlicher, aber erlaubt ein aehnliches Suchabenteuer?
Cezanne
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